Gewalt, Drogen und Unsicherheit – das Bahnhofsviertel steht unter Druck
Das Bahnhofsviertel in Münster – ein zentraler Ort mit hoher Frequenz, historischer Bedeutung und wirtschaftlichem Potenzial – ist in den letzten Jahren zunehmend zum Sicherheitsrisiko für Anwohner, Passanten und Gewerbetreibende geworden.
Laut offizieller Kriminalstatistik entfielen zuletzt fast 50 % aller Gewaltstraftaten der Stadt Münster auf das Bahnhofsumfeld. Die Zahl der Messerdelikte stieg um über 37 %, viele Straftaten ereignen sich in direkter Umgebung von Geschäften, Arztpraxen oder Hotels. Die offene Drogenszene, insbesondere am Bremer Platz, hat sich massiv ausgebreitet – begleitet von Crack-Konsum, Gewalt, Belästigung, Diebstahl und Verwahrlosung.
Für viele Geschäftsleute ist die Lage längst nicht mehr tragbar.
Geschäfte beschäftigen Doorman und Detektive, Hotels lassen nur noch Gäste mit Schlüsselkarten ein, Einzelhändler berichten von Belästigungen, Diebstählen oder verschreckten Kund:innen. Ganze Straßenzüge werden gemieden – nicht nur von Touristen, sondern auch von Münsteranern.
Genau hier setzt unser Konzept an: Eine City-Streife, die Präsenz zeigt, deeskaliert, abschreckt und sichtbar Sicherheit schafft. Gemeinsam mit engagierten Akteurinnen und Akteuren aus dem Viertel möchten wir Verantwortung übernehmen – und durch ein solidarisch finanziertes Sicherheitsmodell ein deutliches Zeichen setzen.
Damit aus einem Gefühl der Ohnmacht wieder Vertrauen und Lebensqualität entstehen. Damit sich Ihre Kunden, Mitarbeitenden, Besucher und auch Sie wieder gerne und sicher im Viertel bewegen.
Dieses Projekt gelingt nur gemeinsam. Jetzt ist die Zeit zu handeln.